Corona 2020

Nah da statt nada

Bild / Graffito: Vagabundo (Jörn Kitzhöfer)

Bildbearbeitung: Annelena Witthus

(JK)

Das war es also, das Jahr 2020. Ein Jahr der Veränderung und des Lernens.

Das Jahr 2020 startete für Vagabundo bereits im November 2019; auf dem Papier. Als sich das Kollegium um den Tisch versammelte und das anstehende Jahr plante, Kurse, Themenstunden, Kunstaktionen, Salons, der Besuch von Gastlehrern und zwei Reisen, war es wie immer gefühlt zu viel. Und gerade deswegen gingen wir sehr vorfreudig in die neuen Goldenen Zwanziger hinein. Um es mit Liberace zu sagen: Zu viel des Guten ist wundervoll.

Gerade schafften wir es noch, unseren lang ersehnten, maritimen Karnevalssalon ReeperBartsch über die Planken zu bringen, als sich die Nachrichtenlage verdunkelte und wir entsprechend zum ersten Mal überhaupt Salons und später Unterricht absagten. Und dieses Gefühl des ersten Males begleitete uns das gesamte Jahr über. Die Folge waren wie in jeder Branche das Auf- und Ab, die Diskussionen und Interpretation von Auflagen und Regeln, denen keiner von uns bisher ausgesetzt war.

Nun stehen wir am Ende des Jahres. Den Jahresplan haben wir schon lange zusammengerollt in die Ecke gestellt und das was kommt ist eher eine vage Skizze…ohne Datumsangaben. Aber Inhalte und ein Gefühl dafür, die gibt es. Denn auf eine Frage wuchs während des Jahres eine Antwort heran: Was ist Tango?

Die Frage, was Tango sei, wurde mir über die letzten 20 Jahre regelmäßig gestellt: von Schüler*innen, von Interviewern für irgendwelche Magazine oder Presseartikel oder in späten Stunden bei zu viel Bier am Küchentisch. Was ist Tango denn nun eigentlich? Ich habe es mir mit der Antwort über die Jahre gerne sehr leicht gemacht. Tango ist ein Tanz! Natürlich steckt mehr dahinter; ein gesamter Kulturbetrieb, eine Philosophie, aber mir ganz persönlich graute stets vor der Endlosdiskussion, in der oftmals ganze Weltansichten von Menschen in den Tango als heiligen Gral hineininterpretiert werden. Daher, so schön wie schlicht die Antwort: Tango ist ein Tanz.

In diesem Jahr habe ich dazulernen müssen, was meine Antwort betrifft. Wäre der Tango nur ein Tanz zu zweit mit passender Musik, so hätten wir ihn vermisst und hätten ihn wieder aufgenommen, wenn wir es wieder dürfen. Und manche werden es mit Sicherheit gemerkt haben, für sich: sie brauchen den Tango in ihrem Leben nicht mehr. Er wurde abgelöst durch andere Dinge, die in der Selbstreflexion des Lockdown-Gedämmers an Wichtigkeit gewannen. Retrospektiv war er vielleicht sogar für viele ein inzwischen konsolidierter, aufgeblähter Popanz, der Geld und Zeit schluckte. Auch das wäre doch eine interessante Erkenntnis.

Auch ich finde mich in meinem, inzwischen sortiertem und aufgeräumten Refugium, in dem ich auch vieles weggeschmissen habe recht wohl: Der Schlafrythmus hat sich harmonisiert, das frühe Aufstehen fällt ohne späte Wochenklassen und Herumgereise nicht mehr schwer; die Wochenenden ohne Salons sind durachaus harmonisch…Tango ist ein Tanz und der wurde in diesem Jahr seltener getanzt.

Und dennoch. Es ist mehr. Der Tango ist garnicht weg gewesen. Kein Tag ohne Tango in diesem Jahr. Die Musik, das tägliche Baden in diesem ganz eigenen Element kühlt nicht ab, die Bewegung des eigenen Körpers lässt immernoch über viele oberflächliche und profane Aufgaben hinwegschreiten. Ist es nicht genau das und sind Oberflächlichkeiten nicht genau dafür da? So glatt und platt, dass man entsprechend im Tangoschritt darüber hinwegstapft? Der Austausch mit Freund*innen über den Tango hat nicht aufgehört. Es wird interpretiert, analysiert, inzwischen auch wieder von der darstellenden zur bildenden Kunst umorientiert. Und auch meine Tangohosen, die im übrigen auch ohne tägliches Training auf der Fläche noch verdammt gut passen, sind auch ohne Tango-Klassen noch Teil meines Alltags geblieben.

Was ist es denn nun, der Tango? Keine Ahnung, möge sich jeder seine eigene Antwort darauf geben! Ein Tanz ist er und warum soll er sich nicht mal eine Pause geben für ein paar Monate. Es bleibt dieser wild-elegante Stil zu leben, der genauso erhalten bleibt, auch ohne Salons, die fiebrige Neugierde, mit der man auch andere, öde Aufgaben dieser Zeit um die Ecke bringt und er ist die Gesamtheit der Menschen, die ihn lieben und auf die ich mich jetzt schon wieder mit diebischem Herzklopfen freue: meine Schüler*innen im Saal anzutreiben, teils auch zu piesacken. Er ist der Salon, der mal zu kalt ist ist, mal zu überhitzt, mit mal zu stumpfen Boden, mal zu glatt, mal zu überfüllt und mal mal zu leer. Er ist die Zusammenkunft von Menschen, die ihn in 2020 nicht vergessen haben und ohne zurückzublicken einfach weitergelebt haben, als Stil und Einstellung zum Leben und in 2021 irgendwann und irgendwie als kleines Pflänzchen im Salon an der Ecke wieder gemeinsam blühen lassen.

Freuen wir uns also auf ein baldiges Nah-da und für diejenigen, die es für sich merken: Ein nada ist es nie.

Was ist Tango? Tango ist nah und da!

Euer

Vagabundo

Vorweihnachtsstille des Vagabundo bis Ende 2020

(JK) Die Vorweihnachtszeit des Vagabundo. Seit Gründung unserer Tango-Linie Vagabundo 2006 war die Vorweihnachtszeit stets eine wunderschöne, vorfreudige Jahresphase in unserem Hause. Weihnachtssalons bei Bartsch und in der Schuhfabrik mit Weihnachtsgeschichten unter der,  von den Gästen selbst dekorierten chaotischen Tanne, die tänzerische Umrundung des Gehölzes im Tangoschritt, unser Kultworkshop „Festliche Schritte für die späten Stunden nach der Bescherung“, gemeinsame Weihnachtsmarktbesuche um den Alten Markt in Bielefeld, Glühweinverkostungen im Pferdestall, tänzerische Gelage im Hammenser Nordturm, kleine Aufmersksamkeiten und besondere Momente.

Das Jahr 2020 hat auch diese Zeit verändert und wir uns in ihr, mit ihr. Wir wollen und werden uns innerhalb des Hauses nicht an Feilscherei  um Schlupflöcher oder Diskussionen um die Bedeutung des Tangos in diesen Zeiten beteiligen: Es ist wie es ist und der Tango bleibt bei aller Alltäglichkeit, die er für unsere Teilnehmer*innen und dem Kollegium darstellt eine besondere Herzensangelegenheit. Gerade durch die massiven Einschränkungen, der Reduzierung unserer vormals riesigen Palette an Aktionen wurde und wird uns bewusst, was uns der Tango immernoch bedeutet und wie sehr wir uns darauf freuen, ihn in Zukunft wiederzubeleben; auch wenn es eine andere Szenereie werden wird, ob klein oder groß, wir legen wieder los.

Im Hintergrund, während es nun wieder für zwei Monate still ist haben wir neue Ideen entwickelt, werden mit dem aktuellen Abstand auf unser Tun, Dinge anders denken, planen und umsetzen und wir freuen uns darauf, mit möglichst vielen von euch diese neu erdachten Ideen gemeinsam angehen zu können.

Um euch allen weiterhin verbunden bleiben zu können, werden wir auf dem Wege des Radio Vagabundo im Dezember Musik und Geschichten passend zur Saison präsentieren. Auch Online-Material in kleiner Form wird es wieder geben und wir hoffen euch so ein wenig diese Zeit vagabunt gestalten zu können.

Uns allen eine schöne Vorweihnachtszeit mit erhellenden Momenten und viel Tatkraft für neue Ideen in unseren persönlichen Goldenen 20ern.

Es grüßt euch

das gesamte Kollegium des

Vagabundo

Salon-Pause – eine Entscheidung von uns; für euch!

Horror Vacui Wunderland, Aufführung im Stadttheater Herford, 25.10.2020

 

(JK) am letzten Wochenende durfte das Vagabundo noch einmal in diesen besonderen Zeiten auf der Bühne des Stadttheaters Herford mit Horror Vacui – Wunderland wirken. Dies hat dem gesamten Ensemble sehr viel bedeutet und doch führten uns allen die intensive Vorbereitungszeit und die Aufführungen selbst noch einmal vor Augen, wie wichtig den Menschen der kulturelle Austausch gerade in diesen Zeiten als Lichtpunkt ist, wie schwierig und besorgt ein solch umsichtig organisiertes Ereignis jedoch in seiner Durchführung ist.

Seit genau 20 Jahren tanze ich Tango.  Umso schöner war es für mich, diesen 25. Oktober auf der Bühne mit Menschen zu verbringen, die mit so viel Engagement und Verve dazu beigetragen haben, dass das Nachtschattengewächs Vagabundo vielfarbige Blüten in den letzten Jahren tragen konnte. Wie so häufig, wenn man sich mal kurz die Zeit nimmt, um zurückzuschauen, wirkt alles erst sehr kurz; dennoch zeigt sich für  mich durch die Masse von Ereignissen, Begebenheiten, Menschen, Veranstaltungen, Auftritten, Schritten, dass es wohl doch ein etwas längerer Weg war. Kolleg*innen des Hauses, die heute mit mir gemeinsam unterrichten waren damals Teens oder gerade Grundschüler. Heute stehen wir zusammen auf der Bühne, halbwegs erwachsen. Das, was wir in diesen Zeiten erleben ist so einmalig und unvorhersehbar, so schwer in den Vergleich zu bisherigen Krisen zu setzen, dass uns auch diese Zeiten nochmals erwachsen werden lassen. Wir haben uns seit der Wiederaufnahme des Unterrichts im Mai und den Salons im Juli beeilt. Wir wollten in vorsichtiger Planung möglichst viele kleine Veranstaltungen anbieten, die im gegebenen Regelwerk möglich sind und dabei die Leute wieder etwas zusammenführen. Dies alles war ein immenser Kraftakt von Planung, Textwerk und Gespräch. Und als Fazit lässt sich ziehen: es hat funktioniert. Wir konnten Momente mit den Leuten um uns erleben, die ein wenig Hoffnung geben, dass sich diese Zeiten gemeinsam überstehen lassen. Und wir sind auch weiterhin sicher, dass bei all dem reflektierten Verhalten, der Umsichtigkeit unserer Schüler*innen und Gästesich  auch diese Situation meistern lässt.

Dennoch haben wir uns entschlossen für die nächste Zeit abermals unsere Salontüren zu schließen. Auch wenn uns aktuell noch von allen offiziellen Seiten grünes Licht gegeben wird, so sehen wir im aktuellen Geschehen, nicht nur unseren kleinen legalen Winkel und die Lust, möglichst alles Erlaubte auszuschöpfen. Wir sehen vor allem steigende Zahlen und Werte und mit jeder Veranstaltung ein erhöhtes Risiko, diese Zahlen weiter ansteigen zu lassen. Tango ist ein sinnliches, ästhetisches und soziales Phänomen. Dies wird er aber nicht durch uns, sondern durch euch. Und es liegt uns sehr am Herzen, dass ihr auch weiterhin gesund und halbwegs leichten Herzens durch diese schwere Zeit kommt. Noch gab es sowohl aus unseren Schüler*innen-Kreisen zwischen Ahlen, Bielefeld und Hamm, als auch unseren Gästen keinen einzigen bekannt gewordenen Fall. Dies mag das Ergebnis von Umsicht sein, in diesen verschärften Zeiten jedoch vor allem auch Glück. Und wir sind sehr glücklich, dass wir nun schöne Monate mit euch hatten, wollen das Glück aktuell jedoch nicht noch weiter herausfordern. Ihr habt uns stets mit Freude und Aufmerksamkeit durch all diese Jahre begleitet und die Verantwortung dieser Erfahrungen gegenüber wiegt für uns moralisch schwerer als sich der Lust des Möglichen hinzugeben.

Unsere Klassen laufen mit gewohnten Sicherheitsvorkehrungen weiter. Was weitere Veranstaltungen betrifft, so halten wir euch auf dem Laufenden.

Euer

Vagabundo

PS: Als kleines Schlusswort für den Moment hier ein Auszug aus unserem Prolog von Horror Vacui:

„…Früher da war alles so voll, die Studios, die Bühnen, die Ränge.

Alles so verdammt voll. Und wir, wir fühlten uns oft dabei so leer.

Und jetzt, da alles plötzlich so leer war, die Bühnen, die Salons und auch unsere Konten,

da waren wir oft so voll…also voller Gedanken. Und wir vermissten sie, die Leere in uns.

Und heute Abend, da ergehen wir uns noch einmal der Völlerei.

Die Bühne füllt sich gleich, Sie sind auch voll, also vollbesetzt.

Hoffen wir dass wir unserer Leere finden und Sie füllen, mit Gedanken.

Ziehen wir unsere Lehre daraus…“

*Arlechinjoe Prolog. Horror Vacui Wunderland*

VerSuchung: Vagabundo und Solomomento beim Bielefelder Parksommer

(JK) Die darstellende Kunst in Zeiten von Corona; ein Thema am Rande der aktuellen Diskussion. Mit der schrittweisen Öffnung des Kulturbetriebes, werden langsam umsichtig geplante Veranstaltungsformen kurzfristig wach; irgendwo auf der Suche zwischen vorsichtiger Vorfreude und der Unsicherheit von Durchführbarkeit, Auflagen, Beschränkungen oder gar dem Gebot des plötzlichen Abbruchs. In solchen Zeiten näherten sich nun zwei Ensembles einander zum ersten Mal und nahmen das spontane Angebot des Kulturamtes Bielefeld an, einen Beitrag zum neu geschaffenen Parksommer beizusteuern.

Und so trafen für einen Abend Solomomento um Christine Grunert und die Tangocompany Vagabundo um Jörn Kitzhöfer mit ihren Interpretationen des Themas VerSuchung aufeinander, um ein schrittweise verzahnteres Miteinander zu schöpfen. Heraus kam dabei ein, für ale Beteiligten neues gemeinsames Stück, geschaffen an der Nahtstelle von Impro, Choreo, Tanztheater und Tango-Schauspiel. In drei Wochen Vorbereitungszeit wuchsen beide Ensembles nicht nur auf der Bühne zu einem vielbeinigen Fabelwesen von Charakteren und Rollen zusammen, nahmen sich des Erstlingswerkes von Solomomento in novelierter Form an und Vagabundo schuf in der Mitte eine neue Richtung durch einen 16-minütigen Ausschnitt aus ihrem, gerade in der Enstehungsphase befindlichen neuen Programmes Horror Vacui – Wunderland; ein Stück, welches gerade in der neuen Realität einen Einblick in das Gefühlschaos von erzwungener Leere durch die oktroyierte Distanz seltsam tangotänzerische Blüten treibt.

Vor 120 Zuschauern im Ravensberger Park erstand am 24.07.2020 somit erstmals wieder ein Einblick in das Seelenleben des Tanzes und der Menschen, die ihn in diesen Zeiten versuchen, künstlerisch auf den Beinen zu halten; vorsichtig, zögerlich, wütend, sich selbst und manchmal andere findend.

Eine VerSuchung, sich der darstellenden Kunst miteinander auf der Bühne und analog vor dem Publikum zu öffnen. So wird die Suche wieder zur Sucht des Spieltriebs. Wir sind froh über diesen Einblick und hoffen auf einen Ausblick.

Die Tangocompany Vagabundo dankt ganz herzlich dem Publikum, den Organisatoren des Kulturamtes Bielefeld und vor allem dem Ensemble Solomomento für diese kurze, aber umso intensivere, gemeinsame Zeit.

 

Fotos: Klaus Hansen (Herzlichen Dank)

Schwoof-Kultur in Zeiten von Corona

„Siehst du pink, lächel und wink!“

(JK) Seit dem 19.07.2020 sind Vagabundo und Bohemio auch wieder mit der Schwoof-Reihe auf den Planken des Heimathafens aktiv. Lange ist es her, dass wir unsere alte Spieltstätte im Rahmen eines echten Salons tänzerisch begehen konnten. Als wir unseren letzten Salon als ReeperBartsch am 21. Februar durchfeierten, war das öffentliche Leben auch in der Tangoszene ein anderes. Die Selbstverständlichkeit, mit der wir bis zu fünf Salons im Monat an mehreren Orten gestalteten, Tänzelnde aus verschiedenen Regionen auf einer Fläche trafen und uns gedankenlos frei bewegten, dies alles wirkt nach Monaten von Beschränkungen, Wiedereröffnungen, erneuten Lockdowns und kurzfristigen Absagen nun sehr fern. Jedoch haben wir uns in dieser neuen Realität eingerichtet und die Erfahrung machen dürfen, dass auch in der lächelnden Distanz, ein Gefühl füreinander erhalten bleibt.

Mit der neuen Möglichkeit, in einem reflektiert-geplanten Rahmen Tangosalons durchführen zu dürfen, haben wir uns entschlossen, Rituale zu etablieren, welche die Grundlage schaffen, Freiheit im Rahmen des aktuell Erlaubten zu schenken:

  • Die Gästeliste: es ist einfach; möchte ich tanzen gehen, melde ich mich zuvor an und stehe auf der Gästeliste für den Abend. Ein schönes Gefühl der Vorfreude…ich werde tanzen.
  • Das Paar: ich melde mich paarweise an, mit einem Menschen, mit dem ich gerne tanzen gehe. Egal ob Mann, Frau oder Vagabundo. Wir trinken in freundlicher Gesellschaft mit Bekannten  und Unbekannten, lassen uns von den anderen Paaren inspirieren und lauschen der Musik zum Abschluss eines Wochenendes, plaudern und…wir werden tanzen.
  • Der Tisch: wir haben unseren festen Sitzplatz, können unsere Habseligkeiten deponieren, sind umgeben von anderen Tangowahnsinnigen und haben dennoch unseren eigenen Raum. Und dann reißt es uns wieder hoch zu einem eleganten Troilo und…wir müssen tanzen.
  • Das Cabeceo-Bändchen: ein wunderbar zu allem unpassendes, hässliches Stoffstück sticht gleich ins Auge und sagt mir, ob derdiedas Andere Interesse hat, auch mit anderen Tänzelnden über die Fläche zu schwoofen. Kein Rätselgerate ob oder nicht. Trägt jemand kein Bändchen, kann ich mich unterhalten, aber frage nicht nochmal nach. In verrückten Zeiten, möchte man den Tango genießen und sich nicht rechtfertigen, mit wem man tanzt. Ist das Bändchen also gezückt, kann man sich verzückt über Cabeceo aufforden…oder auch nicht und wenn wir beide möchten…werden wir entzückend tanzen.

Eigentlich alles ganz logisch und einfach, oder? Und auch ohne „coronares“ Chaos eine schöne Gelegenheit, sich mit Vorfreude einem entspannten Abend mit wahnwitzigen Tangoschritten zu nähern.

Wir freuen uns, aktuell wöchentlich, sonntags von 18.30-22.30 Uhr mit euch bei Bartsch die neue tänzerische Salonfreiheit durchtanzen zu dürfen. Für eine Anmeldung zu einem unserer Salons, tragt euch bitte hier auf der Gästeliste, paarweise und verbindlich ein. Da wir zuletzt mehr Interessenten als Plätze hatten, ist es sehr freundlich von euch, wenn ihr euch frühzeitig abmeldet, falls ihr etwas noch schöneres vorhabt. Dies bietet die Möglichkeit, dass ein anderes Paar schwoofen gehen kann.

„Tanzt verrückt, bleibt gesund, bewahrt das Herzchen vagabunt!“

Euer

Vagabundo

Erste Schritte durch die neue Unterrichtswoche des Vagabundo

Neue Wege, neue Atmosphäre, viel Engagement auf allen Seiten: Tango im Nordturm Hamm (Foto: Sabrina Kohl)

(JK) Startschritt 12.Mai: Im Hammer Nordturm beginnt unser neuer Anlauf in den Versuch, mit den gegebenen Möglichkeiten unseren Schüler*innen ein tänzerisches Umfeld zu bieten. Seit dem 18.Mai ist auch Bielefeld mit verändertem Erscheinungsbild, verkleinerten Klassen, neuen Kursstrukturen, Regeln, Desinfektion, Spielfeldern und Ritualen auf dem Spielplan zurückgekehrt. Und nun, ab nächster Woche wird auch Ahlen wieder ein Angebot von unserer Seite bekommen (Kurszeiten hier im Wochenfahrplan).

Wir, das gesamte Team um Vagabundo und Bohemio sind sehr glücklich, viele unserer Komplizen, Fans, Schüler*innen und jahrelanger Wegbegleiter im kleinen Rahmen wieder an Bord zu haben und durch die freundliche Straightness aller, eine realistische und seit der ersten Woche des Neustarts auch effektive Unterrichtszeit gestalten zu können.

Blicken wir mit Neugierde und starken Nerven auf das was kommt und halten wir, auch mit Abstand fest zusammen.

Wer sich noch für die Mittwochsklassen in Ahlen oder donnerstags in Hamm anmelden möchte, sichte bitte den Wochenfahrplan.

Viele Grüße

Ihr und euer

Vagabundo

Schrittweise Erinnerung I – ein Tag, ein Foto, ein paar Worte

(JK) Ab heute, dem 1. Mai präsentieren wir euch  jeden Tag einen Schnappschuss aus dem üppigen Fotoarchiv des Vagabundo, ein paar Worte und Gedanken dazu inklusive…mal wichtig, mal nichtig, mal lustig, mal auf der Bühne, mal aus dem Zusammenhang; viel Spaß:

Foto VI – der schlimme Finger

 

Ein Statementfoto aus der Uni Bielefeld. Seit dem 12.04.2010 ist das Vagabundo auch an der Uni mit seiner tänzerischen Philosophie vertreten.Kurz darauf schlichen sich die ersten Studis auch vorsichtig in den Ahlener Salons ein und sorgten schnell mit  Anfängerwirrwarr  in Kopf und Füßen für frisches Chaos auf der Fläche. Viele blieben Jahre, manche verließen uns mit Auslandssemestern, wunderbare Assitenzen und Tänzelnde gingen aus diesem zum Teil wilden Haufen der Semester hervor. Und irgendwann wurde der Bielefelder Geheimtipp (an der Uni passiert auch etwas mit Tango) auch von Nicht-Studierenden begehrlich umflattert. Als Krönung besuchten gleich drei aus dieser erfrischenden Bielefelder Mischung unsere Tangolehrerausbildung. Hier zu sehen 2014, die junge und damals unbedarfte, dafür aber schon aufsässige Lena mit zartfühlender, non-verbaler Kritik meines Unterrichts.

 

Foto V – Ein „Bewegtbild“ als Abschluss unserer Berliner Fotoreife

Da wir heute am 05.05.2020 Berlin eigentlich adieu gesagt hätten, statt eines Fotos ein Video der Berlinfahrt 2019. Am Ende der Stunde tanzen wir auf einen meiner Lieblingstitel „Mi Ricordo“ das Programm der vorangegangenen Stunden vor. Zu sehen unter anderem den Vagabundo Walk, gespickt mit ein paar Soltadas. Aufgenommen im La Berlinesa in Wilmersdorf. Und wie man sieht waren wir nach durchtanzter Nacht halbwegs ausgeschlafen 😉

Ab Foto VI geht es dann weiter mit Schnappschüssen von 2006 -vorgestern, jenseits von Berlin. Viel Spaß.

 

Foto IV – Mit Fräulein Lotte durch Berlin

HauptstadtTango 2012; eine bemerkenswerte pickepackevolle Fahrt. Nie zuvor oder danach gab es ein so umfassendes Programm: Workshop mit Stravaganza. Gemeinsamer Input mit der hinreißenden Kollegin Ute Gerjets aus Bremen, Unterstützung durch unsere Assistenzen Kerstin, die inzwischen im Flowtando Bielefeld wirkt und Isa. Und last but not least, das Fräulein Lotte, eine besondere Tänzerin, Freundin und Tanzpartnerin, die mit Leichtigkeit und Natürlichkeit meinen Unterricht stets mitbeflügelt hat. Dreimal begleitete sie uns auch mit nach Berlin, was ein großes Glück war, da sie in Vagabundenmanier ständig als Globetrotterin ihre Neugierde weltweit stillte. Unsere langjährigen Teilnehmer*innen können sich sicherlich noch daran erinnern, wie häufig wir Abschied feiern mussten. Inzwischen ist Lotte brav in ihrer medizinischen Profession im Rheinland sesshaft geworden. Lotte, wenn du dies gerade ließt – eine tiefe Verbeugung und danke für deine stetige gelassene Geduld mit meinem unruhigen Wesen. Hier zu sehen eine kleine Führung unserer Teilnehmer*innen rund um die Oranieburger Straße, eine meiner Lieblingstouren. Vom Oranieburger Tor und dem Friedhof am Brecht-Haus am legendären Tacheles vorbei (leider auch schon Vergangenheit) zur Synagoge und dem Postfuhramt bis zu Clärchens Ballhaus.

 

Foto III – Training im La Berlinesa

Tänzerischer Arbeitsalltag in der Vormittagsklasse 2019 über den Dächern von Wilmersdorf im zauberhaften La Berlinesa von Ines.  Nach durchgetanzten Nächten und dem ersten Kaffee finden wir allmählich in die tänzerische Völkerverständigung zwischen Münsterland und Ruhrstadt zurück. Während sich Sabbel mit maßgeschneiderten Korrekturhinweisen den mitgereisten Ruhris um Peter widmet, lassen Jörn und Thomas im Geiste nochmal die Umtriebigkeiten der Nacht im Tangoloft Revue passieren.

 

Foto II – Feierabend im Roten Salon

HauptstadtTango 2017. Nach einer langen, sonnigen und windigen Berlinfahrt feiern die Schüler*innen mit dem Team ihren letzten Tango bis in die späteste Nacht im Roten Salon an der Volksbühne. Abgekämpft schlafen um 3.00 Uhr die ersten schon im Muff  hinter der Vorhängen auf den Sofas. Der Rest kann sich nur schwer von den Berliner Lieblingstanzpartnern losreißen um sich draußen im Nieselregen Richtung Ellington Hotel aufzumachen.

 

Foto I – Pause im Leuschner-Saal

Über den 1. Mai 2009 fuhr das Vagabundo zum ersten Mal mit seinen Schüler*innen in die Hauptstadt: Improvisiert und an eine andere Berlinfahrt des unglaublichen Reisepädagogen Günter Meier spontan angehängt, saßen wir mit im Bus und hatten ein Extremprogramm: vormittags drei Stunden Tango und anschließend das Komplett-Kulturprogramm zwischen Berlin und Potsdam der restlichen Reisegruppe (wenn lau, dann jau). Abends dann IMMER Salons. Dies ließ uns binnen sieben Tagen um Jahre altern aber speziell unsere damaligen Anfänger wuchsen, erschlagen von so vielen Neueindrücken zwischen Clärchens Ballhaus und dem (alten) TangoLoft in der Wiesenstraße unter dem Dach schnell zu einem langjährigen Freundeskreis auch über den Tangokurs hinaus zusammen. Gelehrt wurde im legendären Leuschner-Saal des DGB-Quartiers hinter dem KDW am Wittenbergplatz. Auf dem Foto zu sehen eine Trainingspause am 1. Mai 2009. Auch während der Fahrt eine Premiere: Unsere Schüler trafen im wahnsinnig-abgerockten Tommy-Haus in Kreuzberg auf dem Kult-Tango-Dachboden mit Duo Stravaganza zusammen. Ebenfalls der Beginn einer nun schon so lange währenden Freundschaft. Und wo tanzte man am 1. Mai natürlich Tango? In KREUZBERG – 1. Mai und auch wir, wie alle…immer dabei 🙂

12 Jahre Vagabundos HauptstadtTango – virtuell statt vagabunt

(JK) 30.04.2020 – heute wäre es soweit gewesen: zum 12. Male stand das Vagabundo in den Startlöchern mit seinen Schüler*innen Richtung Berlin durchzustarten. Die alljährliche sechstägige Fahrt war über die Jahre stets ein festes Frühlingshighlight  für all diejenigen, die jenseits des normalen Tango-Alltags unseres Hauses ein konzentriertes Lernumfeld an einem besonderen Ort genießen wollten: eine tägliche dreistündige Lektion mit uns, tägliche Bummeleien und Erkundungen zum Thema Tango und Berliner Bohème der 20er, bekannte Gesichter und inzwischen langjährige Freunde wie das legendäre Duo Stravaganza und Dr. Heinrich Wörmann tauchten über die Jahre immer wieder im Veranstaltungsplan auf und schufen neue Impulse. Und viele von uns verbinden neben Anekdoten auch ihre eigenen Erinnerungen und tänzerische  Entwicklungen mit dieser ganz besonderen Fahrt; ob langjährige Mitfahrer, die als Anfänger das erste mal durchstarteten und inzwischen seit über einem Jahrzehnt selbst Teil des Tangos geworden sind bis zu heutigen Tangolehrerkolleg*innen des Hauses Vagabundo und Bohemio, die ebenfalls schnell und neugierig nach ein paar Monaten Tangotraining ihre ersten Gehversuche auf fremden Parkett wagten. Es wurde trainiert, erkundet, durchgefeiert und durchgetanzt. Die Rückkehr mit dem Nachtbus wurde zur Safari, Freundschaften wurden geschlossen, Milongas auf den Salonsofas am letzten Abend verschlafen, Hotelzimmer wurden zum Partyrefugium. Man sah einen Wandel der Szene, neue Salons wurden vom Gehemimtipp zum Klassiker oder verschwanden wieder. Liebeleien erblühten oder wurden auf eine harte Probe gestellt, Schüler*innen, die sich vorher nie richtig begegnet waren wurden in Berlin zu Freunden auch über den Tango hinaus.

In diesen Tagen ist viel von „neuer Normalität“ die Rede. Wie eine neue Normalität für eine Kunstform zu zweit in einem vollen Salon mittelfristig aussehen wird und wann wir wieder in unserem Hause neu Normailität  denken können, ist nicht absehbar. Was bleibt und was heimlich in der Zwischenzeit verschwinden wird, ist ebenfalls ungewiss. Nur das ist sicher: wir haben viel erlebt in den Jahren und unser HauptstadtTango trug in hohem Maße dazu bei. Irgendwann werden wir auch wieder diesen Schritt wagen: vorläufig ist der Nachholtermin für die Fahrt der 17.-22.September 2020. Wenn sich genügend Interessenten finden, wird dieser Termin genplant und geschaut, ob wir bis dahin in einer „neuen Normalität“ auch in Berlin Gehversuche wagen können (Anmeldungen direkt an die VHS Ahlen (Nadine Köttendorf / Uwe Schnafel).  Dann vielleicht für uns alle wieder gemeinsam als ein erstes Mal. Vielleicht eine Perspektive, die schon jetzt neugierig macht.

Wir behalten wie immer Medien und Direktiven im Auge, passen uns flexibel den neuen Regeln an und schauen was Machbares im Undenkbaren möglich ist, für euch und für uns.

Bleiben wir auch im Virtuellen vagabunt!

 

PS:  Aus Anlass der heute eigentlich startenden Fahrt, werden wir das Programm von Radio Vagabundo immer mal wieder zwischendurch  mit musiaklischen Zusammenstellungen unserer Fahrten (Unterrichtsmusik des letzten Jahrzehnts, beliebteste Salontitel unserer Erkundungen etc.) spicken.

Vagabundo in Woche 5 des didaktischen Stillstands

(JK) Heute ist es nun soweit: Am 15.03., vor genau einem Monat, standen wir das letzte Mal gemeinsam mit unseren Schüler*innen auf dem Parkett des Studios. Seitdem ist viel passiert in den Nischen des Möglichen. Vier unserer Tanzlustbarkeiten werden in den heimischen Refugien alleine oder zu zweit abtrainiert; Themensalons über unser Radio Vagabundo laden dazu ein, landstrichübergreifend für ein paar Stunden die Nähe zum eigenen Tangogefühl zu bewahren. Plötzlich erscheint das vormals Normale wieder besonders und die besondere Situation als vorübergehend.

Mit zuletzt fünf Unterrichtstagen in drei Städten wöchentlich und in 2019 51 Salons war das Maß an tänzerischen Möglichkeiten enorm und in diesen Zeiten denken wir als Team nun oft daran, wie besonders es sein kann, die einzelne Möglichkeit von ein paar Stunden gemeinsamen Tanzens, des Gespräches und auch des Gelächters voll auf sich wirken zu lassen. Dieses Gefühl wird uns allen auch hoffentlich erhalten bleiben, wenn wir irgendwann wieder einen ersten vorsichtigen Startschritt in Richtung Salon und Unterricht setzen können. Vorfreuen wir uns schon jetzt auf jede kleine Möglichkeit des Wiedersehens und der Umarmung und schätzen wir das Besondere des Normalen.

Bleibt gesund und vagabunt

Euer Team VagaBande

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In dieser Woche halten wir für euch folgende Aktionen bereit:

  • 15.04., 19.00-23.00 Uhr: Neo-Non-Salon mit TJ Vagabundo auf laut.fm/vagabundo, anschließend alternativer Chill-Out mit TJ La Luna
  • 17.04., ab 20.00 Uhr: Schwoof mit TJ Marco auf Radio Vagabundo
  • 18.04.. Vagabundos Tanzlustbarkeiten für unsere Schüler*innen auf diesem Portal
  • 19.04., ab 15.00 Uhr, Vagabundos Wunschkonzert auf Radio Vagabundo (schickt uns eure tangotanzbaren Plattenwünsche bis zum 18.04. an info@tango-vagabundo.de oder per WhatsApp)

 

Bewegender Stillstand – Tango Vagabundo in Zeiten von Corona

(JK) Seit dem 15.März 2020 befindet sich auch das Vagabundo im beunruhigten Ruhezustand. Wir, die wir es in 2 Jahrzehnten Tango als Selbstverständlichkeit empfunden und gelebt haben, im täglichen, ganzjährigen tänzerischen Alltag unsere Kollegen, Freunde, Teilnehmende und Komplizen in drei Städten zu treffen und gemeinsam mit diesen im direkten Austausch zu reden, zu tanzen, zu diskutieren, zu lehren und zu lernen sind trotz der vergleichsweise kurzen Zeit gefühlt nun schon so ungewohnt lange getrennt.

Doch auch die körperliche und räumliche Distanz hat bislang nicht dazu geführt, dass wir uns verloren gegangen sind. Im Gegenteil: seit langem gab es schon keinen so intensiven Austausch jenseits der Salons und Tanzstudios, solch ein Interesse daran, zu wissen, wie es den anderen geht und wie sie derzeit diese Krise persönlich durchleben.

Direkt ab der ersten Woche haben wir es uns zum persönlichen Anliegen gemacht, weiterhin für unsere Schüler*innen da zu sein. Auch wenn es in dieser Zeit bedeutsamere Dinge gibt, so haben wir in den vielen Telefonaten und Nachrichten, die uns als Reaktion erreichten herausgehört, dass auch der Tanz ein Teil des Lebens ist, der nun am Ende der Selbstverständlichkeit körperlich und vor allem emotional fehlt. Die Gründung der Online-Lehrreihe Vagabundos Tanzlustbarkeiten in Kombination mit unserem Radio Vagabundo über laut.fm schafft es derzeit, weiterhin einen persönlichen Austausch durch, mit und für den Tango zu pflegen. Ihn nun vielleicht sogar noch zu intensivieren. Die Schüler*innen trainieren zu Hause anhand der Lustbarkeiten allein oder zu zweit. Sie geben uns Rückmeldungen, schicken selbst Videos aus ihrem eigenen „Tanzstudio“, werden darüber kreativ und bleiben in den sozialen Netzwerken im Austausch. Unsere Online-Salons am Wochenende lassen den kreativen Umgang mit dem Medium Radio wieder in einem neuen, spannenden Licht erscheinen.

Es geht also weiter; wie lange es auch nun dauern mag. Und wir sind froh und stolz zu wissen, dass es auch in diesen Zeiten eine Form von Zugewandtheit und Solidarität gibt, die uns zeigt, wie wertvoll es ist, sich über eine Kunstform wie den Tango kennenzulernen und darüber sich mit den Menschen zu verbinden.

Wir für unseren Teil werden daran festhalten und schauen auch in der Krise mit einem Lächeln zu euch in die Ferne!

Zum Schluss möchten wir allen Spendern danken, die auch ohne offiziellen Aufruf unsererseits bereits jetzt schon mitgedacht und sich ausgerechnet haben, dass natürlich auch ohne Geklapper sich in, im Moment nicht abzuschätzender Form unsere Ressourcen abschmelzen werden. Wir werden auch jetzt keine Gebühren o.ä. für unsere Ideen nehmen. Wer das Gefühl hat, es lohne sich zu helfen, kann dies tun. Jederzeit. Jede Geste ist in dieser Zeit ein Gewinn.

Bleiben wir aufrecht, schauen wir genau hin, hören wir einander zu und vollbringen wir im Stillstand bewegendes!

Jörn Kitzhöfer – Vagabundo